Der Bru//ch mit dem Gewohnten – Musik die aus der Reihe tanzt
Man kennt das ja!
Man geht von einem gewissen gewohnten Zustand aus und plötzlich kommt es völlig anders.
Die Rolltreppe fährt in die andere Richtung, die Temperatur ist ganz anders als man es durchs Fenster vermutet hätte, oder es tanzt etwas einfach mal aus der Reihe.
Auch in der Musik gibt es solche Ungewöhnlichkeiten.
Nehmen wir einmal den Gitarristen “John5″ (Marilyn Manson und Rob Zombie).
Kaum auf eigenen Solofüßen nimmt der gute Mann plötzlich ein Album namens “Vertigo” auf, das, statt auf den gewohnten Metal-Tönen, plötzlich auf Bluegrass- und Country-Klängen baut.
Oder das von vielen Fans des Sonderlings “Buckethead” verschmähte Album “Colma”. Während Buckethead in der Regel Riffs spielt, die entweder so schnell sind, dass sie die Schallmauer durchbrechen, oder klanglich weit neben der Normalität liegen, ist Colma ruhig, elegisch, langsam und einfach schön.
Sting nimmt ein Album mit Pop-Songs aus dem 16ten Jahrhundert auf und es scheint als hebe er den Finger und mahnt uns darüber nachzudenken, woran wir uns gewöhnt haben, indem er uns zeigt was im 16ten Jahrhundert gewohnter Pop war.
Was sind für Euch interessante Ausnahmen? Lasst einen Kommentar mit euren Lieblingsausbrüchen aus dem Gewohnten, oder Euren Lieblingsalben generell.
So long,
Love G
am 25. Januar 2010 um 13:23 Uhr.
Ganz aktuelles Beispiel: der Thai bei mir in der Arbeit um die Ecke hat ein super Süßsauer-Gericht und als ich mir dieses letzte Woche gekauft habe (und mich schon vorher drauf gefreut habe), hat es plötzlich total langweilig und anders geschmeckt. Hat der Thai einfach mal ohne mich zu fragen die Rezeptur geändern…
Genau das gleiche ist mit auch vor Jahren mit dem MC Chicken von MC Donald’s passiert. Der war füher mal so gut…