The Evolution of Sound(cards)

Als ich neulich meine “Elektroteilesammlung” (oder liebevoll “Schrottberg”) aussortiert habe, haben auch ein paar etwas ältere Platinen ihren Staub in meinem Zimmer verteilt. Es ist nicht nur erstaunlich, was sich alles so über die Jahr(zehnt)e ansammelt, sondern auch mit welcher Technik man früher zufrieden war.

Zum Vergleich: Meine vorletzte “echte” Soundkarte (links), einer Creative Sound Blaster Live! 1024, und -vermutlich- meiner ersten (rechts). Aus dem guten alten 386 mit 40 MHz. Man beachte nicht nur, wie wenige Bauteile nötig waren: Die Anschlüße für die Boxen sind nicht wie heute üblich kleine Klinkebuchsen sondern Cinch! Der Game-Port fehlte natürlich und Dolby Surround war noch weit davon entfernt, in PCs Standard zu werden.

Noch spektakulärer ist folgende Soundkarte: Die Creative Sound Blaster AWE32. Die ISA Karte hatte gerade so noch die maximal erlaubte Bauform – das weiße Blatt unter der Karte ist DIN A4! Erweiterbare Speicherbänke, programmierbare MIDI Bänke… Hmmm.

Dagegen ist eine Soundkarte aus einem älteren Arbeitsrecher richtig langweilig. Inzwischen sind die Soundkarten zu einem großen Teil in die Chipsätze der Mainboards gewandert. Nur wem Dolby Surround 5.1 (oder gar mehr) sowie Hardware EAX nicht ausreicht, braucht noch eine extra Soundkarte – wenn man nicht gerade mit Musik arbeitet. Zum konsumieren reicht die Qualität der Chipsatz-Soundkarte allemal. Eigentlich langweilig.

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