Massive Squad Antiquität

Ein schönes Beispiel, dass das gute alte Internet nichts -aber auch wirklich nichts- vergisst, ist die Seite die sich hinter diesem Link verbirgt. Und? Nostalgiker begeistert? Ja, es scheint es noch zu geben, das alte, ganz alte Massive Squad Forum! (Naja, der letzte Thread ist vom Februar 2006 – gar nicht so alt, eigentlich.) Es ist jedoch ähnlich aktiv, wie unser aktuelles Forum inzwischen… aber das könntet Ihr ändern!

Danke an Cora, die mir einen Link auf das antike Massive Squad Forum hat zukommen lassen.

6 Kommentare zu “Massive Squad Antiquität”

  1. Nusa

    Ja, da stolpere ich auch immer drüber, wenn ich “Massive Squad” google. Das Gästebuch haben sie uns gelöscht, aber das Forum steht da wahrscheinlich bis zum Ende des Internets. ;)

  2. Chris

    Wow, lang lang ist her….
    Aber legendär war eigentlich wirklich das Gästebuch, schade das es das nicht mehr gibt :-D

  3. Gregor

    Nusa, hast du nicht mal ein “backup” des Gästebuchs gemacht? Mit einer Warnung vor der unzüchtigkeit mancher Beträge könnte man das ja glatt wieder online stellen. Als unveränderliche Antiquität sozusagen.

  4. Cora

    Backups erstellen gehört ja wohl zum Pflichtprogramm – wäre ja glatt ne Schande, wenns da keins gäbe :-P

  5. Nusa

    Ja, ich hab ein Backup des Gästebuchs. Einträge vom 4.7.2000 bis 10.8.2004. Das Backup selbst hab ich im Mai 2005 gemacht, also war das Gästebuch da schon tot, wenn der letzte Eintrag von Oktober war. Kann sein, dass danach noch vereinzelt Einträge kamen, aber die sind verloren.

    Es sind jedenfalls 270 Word-Seiten Text. Ich kann ein PDF draus machen, etwa 1 mb groß.
    Oder in welchem Format willst du es online stellen?

  6. Murli

    und ich hab im alten Forum eine sehr coole Geschichte von uns wiedergefunden, die wir gerne weiterschreiben könnten:

    Kireg der Welten

    1.,
    Sonnenaufgang auf Quasar XII. Wieder ein Tag, an dem viele Quasari sterben würden. Seit vielen Wochen tobte nun Krieg auf dem Planeten und es war kein Ende in Sicht. Seoa Nkeo schälte sich aus ihrer Bettdecke und stand auf. Sie schaltete mit Hilfe ihrer telepathischen Kräfte den Empfängeraparat an, um sich über das Geschehen auf Quasar XII zu informieren. “… und wieder kam es zu einem Anschlag auf die Vereinigten Quasarischen Quasirate. 126 Tote geborgen und 57 weitere vermisst. Es wird vermutet, dass…”. Seoa schaltete das Gerät ab, ging ins Bad und putzte sich die Zähne. “Mann, das wird mal wieder ein stressiger Tag werden heute”, sagte sie zu ihrem Spiegelbild und seufzte tief. Nachdem sie mit der Pflege jeglicher Körperteile fertig war (will das hier nicht zu einem Erotikroman werden lassen ^-^), streifte sie sich ihr Superheldenkostüm über und flog zum Fenster raus.

    2.,
    …Und landete auf der Strasse vor ihrem Fenster, rollte sich jedoch geschickt hab und schaffte es sogar mit hilfe ihrer superreflexe einen Hunde-häufflein auszuweichen. Trotzdem fluchte sie ein bisschen als sie wieder zum stehen kam. Nicht nur weil sie von einer Gruppe Quasari umzingelt war oder ihr Cape beim rollen zerrissen war, sondern auch und vor allem weil sie nicht gefrühstückt hatte.
    Sie machte kurzen Prozess mit den Quasari, klagte sie alle an und erklärte sie für schuldig. Dann ging sie zurück ins Haus und frühstückte erstmal.
    Während sie so da sass und ihre Tütte Galaktisches Weltraumgrass ass überlegte sie ihr weiteres vorgehen. Sie wohnte etwas abseits von der Stadt Kanhon, nur ungefähr lächerliche 47 teraquaputzel. Der Krieg war noch nicht bis dorthin vorgedrungen, also musste sie wohl nach Grisif. Auch diese 65 megaquapsie waren für sie keine entfernung, sie hatte schliesslich eine Rolle. Sie nahm sich noch etwas brotzeit mit, setzte sich in ihre Rolle und flog nach Grisif.

    3.,
    Die Rolle düste mit einer unverantwortlichen Geschwindigkeit über Feld und Flur. Seoa Nkeo flog mitten durch Herden von wilden Manikurutinaharinkatalluhuhupeti, die erschreckt auseinanderstoben und kopfüber in die vielen Bombenkrater stürzten, die überall verteilt waren. Seoa schien das nicht sonderlich zu kümmern, schließlich war sie ja eine von den Bösen.
    Nach einigen Stunden Flugzeit, es ging schon wieder auf Mittag zu, erreicht sie schließlich die Stadtgrenze von Grisif und hielt an der Touristeninformation. Im Inneren der Stadt wurde schon viel gebombt und es war ein rechtes Feuerwerk.
    “Grüß Gott,” sagte sie zum Tourismusfachangestellten, “wo gehts denn hier zum Krieg?”
    Der quirlige Mann mit der nerdigen Brille und der AK-47 musterte sie und fragte dann: “Kriegsverbrecherin, Prostituierte oder wollen sie einfach nur gucken?”
    “Nur gucken”, antwortete Seoa, “aber ich habe eh gerade durch meine tollen telepathischen Kräfte ihre Gedanken gelesen und weiß wohin ich muss.”
    Dann schlug sie den Kerl zusammen, nahm seine AK-47 und setzte sich wieder in ihre Rolle.
    ‘Auf in den Krieg’, dachte sie, ‘wird bestimmt lustig.’

    4.,
    Mit nur gucken hatte sie dem Mann genau die richtige Antwort gegeben. Im Zentrum von Grisif angekommen bemerkte sie naemlich sofort, wie gerade eine Armee der Jielasdji das Hauptgebäude der Vereinigten Quasarischen Quasirate mit Quantrotonengranaten-Strahl-Bomben-Raketen angriff. Da sich Seoa Nkeo in der Nacht vorgenommen hatte, die Weltherrschaft zu uebernehmen, flog sie, in ihrer Rolle sitzend, direkt in das Zentrum der angreifenden Armee. “Ich möchte euren Feld-Mare-Schall zum Zweikampf fordern,” rief sie und erntete gleich darauf zwei Quantrotonengranaten-Strahl-Bomben-Raketen, die an ihrem Psi-Schutzschild explodierten und ein drittel der Armee in die Luft jagten. Als sich der Rauch legte, legte sich auch die Angriffslust der Jielasdji-Armee. Zwischen den Reihen der Soldaten trat ein Mann im Cyber-Exosskelett hervor. Er war mehr als doppelt so groß wie Seoa. Er öffnete seinen Mund, doch statt Worten kam eine Energie-Mundpeitsche zum vorschein.

    5.,
    “Hashuheithahendhohashor?” artikulierte der Cyberkrieger. Erst als Seoa ihre Telepathischen Kräfte bemühte, konnte sie verstehen, was er meinte. “Tut mir ja leid, aber ich muss einen Krieg beenden, Wäsche waschen, die Wohnung putzen und Einkaufen. Und Sie sind nicht mein Typ.” antwortete sie. Daraufhin schlug der Cyberkrieger, der seines Abzeichens nach den Rang eines Feld-Mare-Schalls hatte, blitzschnell mit seiner Mundpeitsche zu. Gerade noch konnte Seoa den Angriff mit ihrer Rolle Abwehren. Die Rolle zerbarst und sie schaffte es noch dem zweiten Schlag ausweichen. Im Abrollen fuhr sie ihre PSI-Klauen aus, rollte sich dem nächsten Angriff ausweichend zur Seite und ging zum Gegeangriff über. Blitzschnell stürmte sie auf den riesigen Cyberkrieger zu, um ihm im Nahkampf zu begegnen. Sie konnte unter einem weiteren Angriff seiner Energie-Mundpeitsch hindurch tauchen und war bereits zu nah, als dass er nochmal mit dieser gefährlichen Waffe angreifen konnte. Doch sie hatte sein Cyper-Exosskelett nicht beachtet! Seiner schnellen kräftigen Faust, die so groß wie ihr Kopf war, konnte sie nicht ausweichen mehr ausweichen. Und ihre PSI-Kräfte waren in den Klauen konzentriert!
    Sie sah nur noch die Welt verschwimmen, als sie in hohem Bogen mehrere Meter weit weggeschleudert wurde…

    6.
    Die Welt verschwamm da die Quasari ihre Geheimwaffe eingesetzt hatten: Die Sintflut. Natürlich waren sie nicht ganz dumm gewesen und hatten ein Energieschild um die Stadt errichtet, das sich jetzt mit Wasser füllte. Einige Jielasdji trieben es lustig an der Oberfläche, es das Schwimmen versteht sich. Der Feld-Mare-Schall war dafür allerdings zu schwer und versank in den Tiefen. Seoa Nkeo rollte sich in der luft ab und schaffte es dank ihrer PSI-kräfte dem Wasser auszuweichen, jedem Wassertropfen einzeln. Schliesslich kam sie am Grund an und während sie immernoch dem Wasser auswich gegab sie sich zum Energieschild Notausgang…

    7.
    Der Energeischild Notausgang war allerdings nicht unbewacht zurückgelassen worden. Knapp ein Dutzend Quasari stand davor und bewachte das Tor. Sie hatten inzwischen auch mitbekommen, dass Seoa die Weltherrschaft an sich reissen wollte und hatten deshalb auch absolut keine Lust, die lebend aus der Stadt Grisif rauskommen zu lassen. “Stop! Keinen Schritt weiter, oder ich puste dir das Gehirn weg,” schrie er unter Wasser. Er zielte mit deinem Super-Pust 2000 auf ihren Kopf. “Diese Waffe schleudert Luft in so einer Geschwindigkeit auf den Gegner, dass sie unter Wasser auch sehr wirksam sein wird”, dachte Seoa. Sie hob die Hände und rief mir ihren telepathischen Kräften nach Ipade, ihrer persönlichen Guardian-Force…

    8.
    Seoa rief und rief. Doch auch als die Quasari sie festnahmen, kam ihre Guardian-Force nicht. Hatte Ipade sie verraten? Oder war ihre Guardian-Force einfach nicht mit ihrem Bestreben, die Weltherrschaft an sich zu reißen einverstanden? Sie würde genug Zeit haben darüber nachzudenken.
    Die Zelle in die sie gebracht wurde war aus speziellem Quaratitt-Material gefertigt, dass ihre Superhelden-Kräfte in Schach hielt.
    Die Zeit verstrich. In der Zelle ohne Fenster konnte sie keine Tageszeit erkennen. Nur anhand der zahl, da das Licht ausging, und die häufigkeit nach der sie Essen durch eine kleine Klappe in der Tür gereicht bekam, konnte sie erahnen, dass sie wohl mehr als eine Woche festgehalten wurde, bevor die Tür sich öffnete und ein hochrangiger Offizier der Quasari in Begleitung einer schwer bewaffneten Eskorte sie aufforderte aufzustehen und mitzukommen.
    Widerwillig, aber doch froh sich bewegen zu können, folgte sie den Befehlen. ‘Vielleicht ergibt sich so eine Möglichkeit zu fliehen’ dachte sie, währen sie zu Umkleideräumen gebracht wurde, sich wusch und in frische Keidung wechselte.
    Nun würde sie wohl vor das Kriegsgericht der Quasari geführt werden, dachte sie bei sich.

    9.
    Eines Tages, es schien ihr wie mehrere Jahrzehnte, vergass die Zellenwache, die inzwischen von einem Mitte 20-jährigen zu einem Greis geworden war, den Schlüssel in der Zellentür. Seoa schlich leise aus ihrem Gefämgnis in den dunklen Flur. Niemand war zu sehen. Sie blieb stehen und horchte; auch zu hören war keine Quarasiseele. Etwas mutiger schritt sie den Gang entlang und kam zu der Tür, die sie nach draussen führen sollte. Sie öffnete die Tür…

    10.
    Hinter der Türe war Nichts. Das pure Nichts. Es war ein extra-universeller Raum in dem weder Raum noch Zeit existierten. In der Mitte des raumlosen Raums saß ein Clown und masturbierte. Seoa Nkeo konnte damit nichts anfangen, sie war schließlich weder Philosophin, Psychologin, noch Physikern. Sie wollte einfach nur die Weltherrschaft an sich reißen und dafür brauchte sie Waffeln, jeden Menge Waffeln. Sie schloß die Tür und öffnete statt dessen den Boden. Da führt ein Schacht tief hinunter in die Dunkelheit und es roch nach Frittenfett. Wagemutig sprang Seoa hinein und fiel wie ein Stein. Kurz bevor sie auf dem Boden des Schachtes aufschlug fuchtelte sie unkoordiniert mit den Armen und wurde dadurch leicht wie eine Feder. Diese Technik hatte sie vor ihrem Meister Vaed Rayme gelernt, bevor sie ihn mit einer tödlichen Vaginalattacke beseitigt hatte, damit er ihr nicht in die Quere kommen konnte.
    Jedenfalls war sie sicher unten angekommen und sah, dass sie den geheimen Kommandobunker der Quarasi gefunden hatte. Jedenfalls dessen Küche. Die Quarasi-Köche bewaffneten sich mit Gurkenhobel und Nudelsieb und griffen an!

    11.
    Seoa, immer noch leicht bedüdelt von ihrem Flug, sprang einen Meter zurück und analysierte die Situation. Insgesamt sah sie vierzehn Köche. Dies liess darauf schliessen, dass es im Kommandobunker nochmal zwei Quarasi geben musste. Ein Quarasi-Mahl hatte nämlich sieben Gänge und jeder Koch sein eigenes Spezialgebiet.
    Seoa wollte schon ihren Rock hochschieben, um zu ihrer Vaginalattacke anzusetzen, merkte aber dann, dass die Gefängniskleidung nicht aus einem Sträflingsrock, sondern einer Sträflingshose bestand. “Die Hose jetzt ausziehen kostet mich zu viel Zeit und ist zu öffensichtlich-pervers,” dachte Seoa und griff mit beiden Händen rechts und links nach metallenen Kochlöffeln, welche sie zugleich mit der Kraft ihrer Gedanken in messerscharfe Schwerter verwandelte. “Kommt nur her ihr Breiverderber!” rief sie und stürzte den Köchen entgegen.

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