Massavstaty: Brutal-Steiner gegen die Bimmel-Keule

Brutal-Steiner gegen dei Bimmel-KeuleMassavstaty war als Fanzine des Massive Squad geplant, aber nur einmal in Papierform umgesetzt. In den Anfangszeiten des Squad und noch vorher entstanden viele großartige Literarische Werke in zusammenarbeit einzelner Squad-Member. Auch wenn nicht alle “Massavstaty” untergeordnet waren, werden sie doch hier unter dem Magazin des Massive Squad zusammengefasst und neu aufgelegt.

Heute:

Brutal-Steiner gegen die Bimmel-Keule

von Nusa und Steiner

Introductione

Es war ein Tag wie jeder andere am Willi Messerschmitt-Gymnasium Neubiberg. In einem gut frequentierten Gang saß der Steiner und laß ein Buch über Sturzbomber. Plötzlich hörte er ein gar nerviges Geräusch, ein Bimmeln wie aus der Hölle: … die Schulglocke! Doch plötzlich hörte er ein noch viel grausligeres Bimmeln…

Chapter 1

Sofort schmiss er sich in den Matsch, das Gewehr im Anschlag. Was war los? Kamen endlich die Russen? Hatte der Saddam seine Raketen geschickt? Nein! Ein subversives Element hatte sich mit Glöckchen ausstaffiert, um die Fünftklässler so aufzuregen, dass sie die Revolution beginnen. “Na warte, dir schieß ich jede Bimmel einzeln runter!”

Chapter 2

Da kam plötzlich der Nusa mit seiner englischen Baseball-Keule des Weges. “Chacha-Chacha bumm bumm. Es herrscht Krieg!”, meinte Steiner. “Da helf ich”, meinte Nusa zurück. Deshalb schickte er erst mal seine Keule nach hause, damit sie sich nicht verletzte. “Yo-A-O! Wo gibt´s jetzad fight?” Urplötzlich wurden die zwei Kampfgefährten von einer Kolonne Fünftklässler überrollt.

Chapter 3

Denen wetzte eine geistig verwirrte Lehrerin hinterher: “Wenn ihr jetzt nicht zurückkommt, kriegt ihr alle nen Verweis!” Sprachs, ging ins Lehrerzimmer und war beschäftigt. Nusa und Steiner hatten sich derweil Schützengräben ausgehoben und siebten die ungezogenen Gören durch. Doch es waren zu viele! “Rückzug!”, schrie Steiner, warf eine Blendgranate und verschanzte sich mit Nusa im Computerraum, um einen Hackerangriff zu führen.

Chapter 4

Da klingelte das Modem. Steiner hob ab und Murli war dran. “Was geht mit Formel 1 am Sunday?”, fragte der Murl. “Wenn nicht sofort die 5. Revolution gestoppt wird, wird´s keinen Sonntag geben!”, schrie Steiner in die Maus. “Jaukea! Bin gleich mit SG da!” Von draußen begannen die Fünftklässler an die Tür des Computerraums zu klopfen. “Quake spielen! Quake spielen!” “Boa scheißn!”, philosophierte Nusa.

Chapter 5

Steiner versuchte, die Tür mit Kaugummi abzudichten, doch die wilde Horde war zu stark. Also ging Steiner noch schnell auf www.goldschmitti.gov, die einzige bimmelfreie Seite des Internets, bestellte noch schnell CDs und ging wieder raus. Dann scannte er sich und Nusa ein, um die impertinenten Wichte in den Weiten der Matrix zu schlagen…

Chapter 6

Nun waberten Steiner und Nusa also im Netz herum. Als sie um eine Date herumgingen, trafen sie Herrn Fröhlich. “Please Help!”, meinte Nusa. Doch Steiner hatte eine übersinnliche Wahrnehmung und hörte ein psychisches Bimmeln. Fröhlich war infiziert! Nach einem gezielten Schlag mit einer dicken ZIP-Datei wurde Mr. F bewusstlos und Steiner und Nusa surften beim Lehrercomputer in der Zentralbibliothek wieder in die reale Welt hinaus.

Chapter 7

“Pscht! Abitur!”, schrie der Wolff. “Pscht! Abitur!”, flüsterten die Abiturienten. “Die Revolution ist ausgebrochen! Wir müssen den Kaiser Wilhelm reinkarnieren!”, schrie Steiner. Dann schnappte er sich noch ein Buch “Guerilla-Kampf im Schulhaus” aus dem Regal “Indizierte Bücher” und verschanzte sich am Klo, um es auswendig zu lernen. Doch das war schon von Rauchern besetzt. Da hörte er ein Bimmeln vom Mädchen-Klo. “Nicht da rein!”, schrie Murli.

Chapter 8

Murli und ganz SG mussten Steiner festhalten, doch dieser rastete völlig aus. Mit jedem Bimmeln metamorphierte er mehr. Schließlich gab´s einen dollen Blitz und Steiner hatte sich in Super-Steinayin verwandelt, eine außerirdische Kampfmaschine. Doch der Bimmel-Virus hatte inzwischen auch die Sechstklässler erfasst und eine Woge von “Hitzefrei!”-schreienden Kinderchen riss Steiner, Murli, Nusa und SG mit sich vom Klo weg.

Chapter 9

“So langsam werde ich aber echt wütend”, meinte Steiner. Als ihm ein Sechstklässler die letzte Leberkässemmel wegkaufte, war die Maß voll. Steiner nahm einen Schluck und mutierte von Super-Steinayin zu Stulk, dem gelben Muskel-Monster. Die Kleinkinder erstarrten vor Ehrfurcht. Da kam die Bimmel-Keule. “Worr! Der Waschbrettbauch!”, rief sie. “Och Menno”, sagte Langenz und ging. “So. Und jetzt zeig ich´s dir!”, sagte Steiner und spannte seine Muskeln an.

Chapter 10

Auf die angespannten Muskeln legte er einen Giftpfeil und schoß. Doch der Pfeil traf nur einen der Bimmel. Der Bimmel-Keule quoll Schaum aus dem Mund und sie schrie wütend: “Du Langenz!” Ein krasser Kampf entbrannte, bei dem mal der Stulk, mal der Hauber die Oberhand hatte. Da merkte Steiner, dass die Bimmel-Keule inzwischen einen steinernen Adonis aus dem Erbach-Kunstraum geholt hatte und dem Steiner auf den Kopf haun wollte.

Chapter 11

Doch in diesem Moment kam der Erbach vorbei: “Die hat mir meine Wichsvorlage geklaut!” Schon war der Rast auch da: “Ja so geht das net”, sagte er und warf sich irgendwie dazwischen, so dass der Adonis in seinem Arsch landete… Steiner hatte derweil sein drei Meter langes Laserschwert ausgepackt und hieb “Es kann nur einen geben!”-schreiend auf die Keule ein. Dann merkte er, dass es der Langenz war und ließ von ihm ab.

Chapter 12

Die Bimmel-Keule war inzwischen wieder mal verschwunden und Steiner sah DEN TOD um die Ecke verschwinden. Radschlagend folgte ihm Steiner. Kurz bevor das Rad zerbrach (wer hätte diesen Witz erwartet!), hatte er ihn eingeholt. “Wo ist der Feind?”, begehrte Steiner zu wissen. “Sie flüchtet zum Raumflughafen Holzkirchen und will mit einem Shuttle Pokemon-Karten über München abwerfen. Dann gibt es das totale Chaos!”

Chapter 13

“Ok, gib mir die scheiß Sense, du Bastard”, schrie Steiner und entriss sie DEM TOD. “Bring sie aber bald wieder vorbei”, rief der. “Jupp!”, sagte Steiner. Sofort racete er nach Holzkirchen, wo er Langenz traf. “Komm mit, du Sack!”, rief er und packte ihn auf sein Speeder-Bike. Am Raumflughafen angekommen wartete schon die ganze Kombo. “Auf zum Final Fight!”, rief Steiner, “Der Frau sens´ ich einen!”

Chapter 14

Die Kombo stürmte gegen die Luke des Shuttles an, doch sie war mit einem Plastik-Fahrradschloss gesichert. Deshalb musste ein Plan her: Langenz reflektierte mit seinem Waschbrettbauch so lange die Sonnenstrahlen, bis das Schloss schmolz. Hinter der Luke war alles mit Pokemon-Karten-Kisten vollgestopft und man konnte gar nicht rein. Doch da kam zufällig der Dave vorbei und der Frachtraum war leer. “Jetzt ist doch die Gefahr eh´ gebannt, oda?”, meinte Nusa.

Chapter 15

“Nicht ganz, mein voreiliger Freund”, sprach Steiner, “Die Bimmel-Keule wird nicht eher ruhen, bis sie sich mit dem Springschwanz verbündet hat.” Alle drehten sich um. “Langenz, tut mir leid”, sagte Steiner, “Ich muss dich kastrieren!” “Och menno”, sagte Langenz. Steiner holte mit der Sense aus- doch er hielt inne. “Vielleicht gibt es eine weniger brutale Möglichkeit”, sagte er und schlug stattdessen die Bimmel-Keule in 17 Teile. “Sauber!”, sagte Nusa.

Epille-Log

3 Tage später saß die Kombo beisammen und wohnte dem Spectaculum del Formula 1 bei. Da meinte Nusa plötzlich: “Wenn Wurz heut´ nicht in die Punkte fährt, reinkarnier´ ich die Bimmel-Keule.”
Eine dunkle Vorahnung erfüllte die Kombo…

La Realite

Steiner: “Ich reiß der Frau gleich ihre Bimmel runter!”
Nusa: “Und wenn sie angepierct sind?”
Steiner: “Is mir Wurscht!”

Wertung

M. Reichs-Straczinsky: “Ein brutales Buch!”
Napoleon: “Ein territorialer Bruch!”
J. Fischer: “Eine bilaterale Sucht!”
Andi: “Was.”
Mike: “Kann ich mal kurz den Christian haben?”
Steiner: “Ein Stück ranzlige Literatur.”
Spiegel: “Die Internationale hätt´s auch getan.”

3 Kommentare zu “Massavstaty: Brutal-Steiner gegen die Bimmel-Keule”

  1. Nusa

    Ach ja, die Frühwerke gewisser Leute. Wenn man von der furchtbaren Jugendsprache absieht, hat es aber durchaus Witz.

  2. Murli

    Nur schade, dass das alles keiner ausser und kapiert ^-^

  3. Gregor

    Ach, die werte Leserschaft muss nur ihren Gehirnwindungen etwas anpassen :-)

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